• PC-SystemsupportPC-Systemsupport

An der VHS Wolfenbüttel findet ab dem 22.04.2013 ein Firmenseminar zum Modul "PC Systemsupport" statt.

In einem praxisorientiertem Seminar zum "firmen"-aktuellen Betriebssystem Windows 7 aus dem Hause Microsoft werden wir uns die Grundlagen und Feinheiten der Installation, Konfiguration und Administration erarbeiten.

Hier die Rahmendaten unseres Seminars:

Ort: VHS Wolfenbüttel, Harzstraße 2 - 5, Raum "MacOS"
Zeiten: Mo. 22.04.13.; Di. 23.04. und Do. 25.04.2013; jeweils 08.30 - 16.00 Uhr!

Ich werde unser Seminar mit diesem Beitrag begleiten...
Ihr Trainer Joe Brandes

 

Tag 01 - Montag

  • System - UmgebungsvariablenSystem - Umgebungsvariablen

Montag, 22.04.2013, 08.30 - 16.00 Uhr

  • Orientierungsphase, Bereitstellung Herdt-Skript zum Thema Windows 7;
    TN-Themen gesammelt
  • Windows 7 Versionen (32-/64-Bit)
    Vorgänger: NT 4.0 / 2000 / XP (eXPerience - Erfahrung)
    Vista / Windows 7 (Nachfolger Windows 8 seit 26. Okt. 2012, Neue Version Windows 8 RT beachten!)
    Ultimate, (Enterprise), Professional - Firmennutzung: Domänen (Windows Server verwaltet), Bitlocker (Verschlüsselung - auch komplette Festplatten), komplette Benutzer- und Gruppenverwaltung, Remotedesktop möglich
    Home Premium, Home Basic (ohne Aero Desktop), Starter (Netbooks, 1 GB, kein Multi-Monitor)
    direkte Upgrades von Vista nicht empfehlenswert (besser Neuinstallationen)
    Version über Eigenschaften - Computer, über Win + Pause oder über die Befehlszeile (Win + R cmd => Version 6.1.7601 entspricht Win7 inkl. SP1)
    mit 64-Bit-Technik Überwindung der 4 GB RAM-Barriere
  • Systemeigenschaften
    Kontextmenü von Computer, Systemsteuerung - System, Tastenkombination Win + Pause
  • Erweiterte Systemeigenschaften
    Einstellungen zu Virtuellem Speichermanagement (VMM s.a. unten), Ort und Größe der pagefile.sys, Systemstart, Umgebungsvariablen
    speziell: Umgebungsvariablen TEMP und TMP für Benutzer und System; in cmd: echo %temp%
  • Benutzerkonten
    in der Technik "Home": Standardbenutzer vs. Administrator; bei Win Professional dann komplette "Lokale Benutzer- und Gruppenverwaltung"
  • Computerverwaltung
    Aufruf direkt über Win-Taste eingeben (techn.: compmgmt.msc - Microsoft Snap-In Console für MMC - MS Management Console)
    das "Schweizer Messer" für System, Datenspeicher, Dienste und Anwendungen
    erste Einblicke in Aufgbabenplanung (Beispiel: wöchentliches Defrag-Tool), Ereignisanzeige (System-Start an Event-IDs 13 und 12 erkennen), Gerätemanager (Übersicht und Deaktivierung nicht genutzter Netzwerkadapter)
  • Benutzerkontensteuerung
    UAC - User Account Control; möglichst die höchste Stufe konfigurieren - dann sogar Nutzung des Win-7-Systems als Admin denkbar; auf die "Schilde" zur Kennzeichnung von Systemaufrufen mit UAC achten
  • Explorer
    Windows Dateimanager starten mittels Win + E; Einblenden der Dateierweiterungen und der Systemdateien und versteckten Dateien und Ordner
  • pagefile.sys
    Auslagerungsdatei; VMM (Virtual Memory Management); wichtig: keine Erweiterung des physikalischen Speichers, sondern nur Hilfe beim Auslagern also "Platz im RAM schaffen"; Konfiguration über Systemeigenschaften; Diskussion der Größe und des Ortes für Auslagerungsdatei
  • hiberfil.sys
    Datei für Ruhezustand (Suspend to Disk; Erläuterungen auf Wikipedia); Hinweis auf Hybriden Standbymodus (seit Microsoft Windows Vista); Ein-/Ausschalten über eine administrative Eingabeaufforderung (cmd) mit Befehl  powercfg -H on | off
    Energieoptionen mit Energiesparplänen
  • Netzwerk (Teil I)
    erste Übersicht zu Netzwerkadaptern, IPv4 und IPv6 erwähnt, erste Befehle in cmd: ping www.bahn.de oder ipconfig /all
  • Tastenkombinationen (Teil I)
    (erste Übersicht - später Extra-Artikel zu Modul PC Systemsupport)
Win - Taste (schnelle Direktaufrufe Programme und auch Suche!)
Win + Pause (Systemeigenschaften)
Win + E     (Windows Explorer - Dateimanager)
Win + Curs  (Bewegen / Maximieren / Minimieren mit Cursortasten)
Win + D     (Desktop anzeigen)
Win + L     (Desktop sperren - Lock)
Win + P     (Projektor - Multimonitorbetrieb)
Win + Tab   (3-D Flippen durch Fenster statt Alt + TAB)

 

Tag 02 - Dienstag

  • hosts-Dateihosts-Datei

Dienstag, 23.04.2013, 08.30 - 16.00 Uhr

  • Rekapitulation, TN-Fragen
  • Installation Windows 7 Prof SP 1 64-Bit
    mit Hilfe von Virtueller Maschine
    Windows 7 Prof SP 1 DVD mit Image-Technik (statt bis Windows XP: dateibasierte Installationen)
    Partitionierung in Installation ergibt neben System-Partition auch spezielle System-reservierte Partition (100 MB) mit Boot-Management
    Erstes Konto während Installation ist Benutzer mit Mitgliedschaft "Administratoren"
  • Windows Update
    Aktualisierung des Systems mit Online Update Technik Microsoft; Einschätzung von Geschwindigkeit, Aufwand und Sicherheit
    Alternativen: manuelle Update Pakete (z. B. Portal www.winfuture.de) oder in Firmen Nutzung eines WSUS (Windows Server Update Service - Link)
  • WPA (Windows Produkt Aktivierung)
    30-Tage-Zeitraum für Aktivierung; Aktivierungen automatisch/online oder manuell per Telefon-Freischaltung
    2-mal Verlängerung mittels slmgr.vbs /rearm
  • Virtualisierungssoftware (Kurzübersicht)
    Microsoft: HyperV - in Windows 8 Pro und Server(n) 2008 / 2008 R2 / 2012 integriert - für Win 8 Pro Rechner müssen aktuelle i5/i7-CPUs vorhanden sein
    Vmware: kostenloser vmware-Player - Profi-Produkte Vmware Workstation oder sogar Server
    Oracle: VirtualBox - verfügbar für alle möglichen Plattformen
  • CD/DVD Images (ISOs) nutzen
    mit Software (z.B. Virtual Clone Drive) die Abbilder von Optischen Medien als Laufwerke in das System einbinden
    Virtualisierungssoftware nutzt Isos ohne zusätzliche Softwareinstallationen
    Brennsoftware für Optische Medien und Isos: CDBurnerXP (Link)
    weitere Software ohne Installationen unter portableapps.com
  • MMC - Microsoft Management Console
    das Werkzeug für die sogenannten Snap-In Consolen wie compmgmt.msc, eventvwr.msc oder diskmgmt.msc (siehe Ordner Windows\System32)
  • Standorte für Netzwerkverbindungen
    Heimnetzwerk: eigentlich wie Arbeitsplatznetzwerk; inkl. Passwort-gestütztes Freigabesystem
    Arbeitsplatznetzwerk: Standardumgebung mit zugeordneten Sicherheitsumgebungen (s. a. Firewall)
    Domänennetzwerk: in Windows Server verwalteten (Active Direectory) Domänen
    Öffentliche Netzwerke: restriktive Sicherheitsumgebung für Hot-Spots und Co
  • TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol)
    IPv4: vier Oktette (Bytes) mit insgesamt 32 Bit Länge (ca. 4 Mrd. Adressen)
    IPv6: 128 Bit Länge (Wikipedia-Artikel, Größe des Adressraums)
    Konfiguration LAN: IP-Adresse und Subnetmask
    Konfiguration WAN: Standard-Gateway (Router) und DNS-Server
    IP-Konfigurationen automatisch (DHCP) oder statisch vergeben
    Analyse Netzwerk:  ipconfig /all   (in der Befehlszeile cmd)
    weitere Tools und Übungen (Windows Firewall für Tests mit ping beachten!):  ping, net view
  • Namen auflösen:
    aus macos15 die IP-Adresse 192.168.0.151 auflösen (Forward - auch als Reverse: dann aus IP den Namen auflösen)
    Hostname konfigurieren über Erweiterte Systemeigenschaften - Computername
    Wird bereit gestellt durch:
    0) HOSTS Datei auf OS (C:\Windows\System32\drivers\etc\hosts)
    1) DNS - Domain Name Server
    2) nur bei MS TCP/IP: NetBios-Name Auflösung über TCP/IP (NetBT)
  • Netzwerktechnik
    Fast Ethernet 100 MBit/s (Mb/s; Mbps) in MByte/s (MB/s) => 12,5 MB/s
    Giga Ethernet 1000 MBit/s in MByte/s (MB/s) => 125 MB/s
    Controller-Schnittstelle PCIe (PCI Express Chipsätze)
    Konfiguration der Netzwerkadapter über Bindungen an
    Clients (Client für Microsoft Netzwerke),
    Dienste (Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft Netzwerke) und
    Protokolle (Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4))
    Netzwerkprofi-Analysetools: Wireshark (vormals Ethereal)
  • Datenträgerverwaltung (diskmgmt.msc)
    Primäre Partititionen und Erweiterte Partitionen mit logischen Laufwerken
  • NTFS
    New Technology File System -> Register: Sicherheit -> Zugriffsschutz auf Benutzerebene
    früher/alt: FAT32 (File Allocation table) kennt keine Berechtigungen
    Versionen 6.1 bzw. 3.1 (Hinweis auf Wikipedia-Artikel zum Dateisystem von Microsoft NT-Systemen
    Fachbegriffe (Cluster; dt. Zuordnungseinheiten, 4 kB vs. bis zu 32 kB bei FAT32; Slack dt. Verschnitt); Größen für Laufwerke und Dateien bei Filesystemen;
    Besitz ("Hauptschlüssel": Besitz übernehmen - meist inklusive aller untergeordneten Conatainer und Objekte), Vererbung, Effektive Berechtigungen
    Partitionierungswerkzeuge: diskpart (MS); gparted (Link)
  • Sicheres Löschen von Datenspeichern
    für HDD (Hard Disk Drives) Tools wie z.B Eraser (s. a. portableapps.com) oder diverse "Shredder"
    Formatieren/Partitionen entfernen löscht keine Daten! Flash-Medien (insbesondere SSDs) können nicht wirklich gelöscht werden!

 

Tag 03 - Donnerstag

  • Verbindungen - junctionsVerbindungen - junctions

Donnerstag, 25.04.2013, 08.30 - 16.00 Uhr

  • Rekapitulation, TN-Fragen
  • TN-Thema: sinnvolle Aufrüstung mit SSD
    Controller: SATA 6G (SATA-III - techn. ca. 600 MB/s); Ältere Controller Variante: SATA 3G (SATA-II - 300 MB/s) sind schon "Flaschenhals / Bottleneck"; SSD Größenordnung 500 MB/s lesen; beim Schreiben teilweise deutlich langsamere Werte! - aber trotzdem noch sehr gut und tolle und effektive Aufwertung eines Systems; "Umzug" von System Windows von HDD auf SSD:
    1) Clonen - SW von SSD Herstellern, O&O, Clonezilla, ...
    2) frisches "install"
    immer wichtig: OS Windows 7 für SSD optimieren
  • Remotedesktop
    Einrichtung von Remotedesktop-Sitzungen zwischen TN-PCs; Aktivierung der Remoteeinstellung für Remotedesktop; RDP-Server steht nicht bei Home-Varianten zur Verfügung - dort nur der Client (mstsc - Microsoft Terminal Service Client - Remotedesktopverbindung)
    Alternativen: Teamviewer, VNC-Tools (RealVNC, TightVNC)
  • Übung zu Netzwerk-Freigaben
    Deaktivieren von Freigabe-Assistent in den Eigenschaften über Windows Explorer - Ordner- und Suchoptionen; Wichtiges Verständnis zu "Gruppe JEDER" - im Sinne von "Jeder Berechtigte" - also die entsprechenden lokalen Benutzer der freigebenden Maschiene hinterfragen! Fernanmeldungen lassen sich mittels Haken in Anmeldung im "Tresor" von Windows Benutzerprofilen speichern (siehe Systemsteuerung - Anmeldeinformationen); Befehle in cmd: net share, net use
    Administrative Freigabe Admin$, C$; angehängtes $ versteckt Freigabe im Netz
    UNC-Pfad: \\pc-name\freigabe-name\ordner\unterordner\datei.ext
  • Benutzerprofile
    Gegenüberstellung der klassischen Windows 2000/XP Profile mit Vista/Win7
    C:\Dokumente und Einstellungen\username\Desktop  (Win XP)
    C:\Users\username\Desktop  (Win 7)
    Erläuterung zu "Verbindung(en)" (Junctions); Kommandozeilentool: mklink
    Analyse der Verbindungen/Umleitungen am Beispiel von "Dokumente und Einstellungen", "Documents and Settings" und "Programme"
    Werkzeug: die Eingabeaufforderung cmd mit Befehl dir /a
    Analyse der doppelten desktop.ini(s) - Ort auch zu finden bei C:\Users\public (die ehemalige All Users\Desktop Struktur)
    Tipp: den Benutzerprofile-Ordner AppData genauer anschauen (siehe Beispielinstallation Mozilla Firefox ohne Admin-UAC in AppData\Local und die dazu passenden Firefox-Profile in AppData\Roaming)
  • Dienste (vs. Programme)
    laufen im Systemumfeld mit mehr Start- und Konfigurationsoptionen (siehe Computerverwaltung - Dienste oder direkt services.msc)
    benötigen also auch keinen angemeldeten Benutzer!
  • Software-Installationen
    Am Beispiel von "Mozilla Firefox (Version 20.0.1) - Downloadlink" und "Google Chrome" (google.chrome.de) Installation ohne Admin-Rechte durchgeführt
    Installationsverzeichnis im Benutzerprofil: C:\Users\benutzer\AppData\Local\Mozilla Firefox
    Profile im Benutzerprofil: C:\Users\benutzer\AppData\Roaming\Mozilla\Firefox\Profiles
    Profile für Firefox verwalten mittels Aufruf "Firefox -profilmanager"
    Diskussionen zu den Themen "Java vs. JavaScript" (Entscheidung: keine JRE - Java Runtime Environment); "Flash PlugIns Browser" (Entscheidung: keine Installationen, sondern mit Chrome dessen eingebautes Flash nutzen)
  • Systemtools (eine kurze Auflistung)
    Taskmanager, Leistungsüberwachung, Ressourcenmonitor, msconfig (Systemkonfiguration; alternative autoruns aus Suite Sysinternals)
    Beispiele Sysinternals Toolsuite Microsoft: Autoruns, Process Explorer, BGInfo
  • Automatismen
    automatische Ausführung von Skripten und Programmen über den AutoStart-Ordner für Benutzer (oder Alle Benutzer - Public/Öffentlich)
    weitere gut drei Dutzend Möglichkeiten über die Registry des Systems: Analyse mittels Bordmittel msconfig oder einem Sysinternals Tools autoruns
    Anm.: bitte nicht beide nutzen, sondern für ein Tool entscheiden
    Automatische Benutzeranmeldung: netplwiz aufrufen und konfigurieren (Website mit Beispiel)
  • letzte TN-Fragen und Hinweise / Stichworte: gesperrte Win7-PC mittels Remotedesktop-Verbindung "entsperren", automatische Anmeldungen, Powermanagement im Gerätemanager für die Netzwerkkarten eingesehen
  • TN-Bescheinigungen und Feedback-Bögen

 

 

Vielen Dank für Ihr positives Feedback
Ihr Trainer Joe Brandes

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