An der VHS Braunschweig findet ab dem 30.05.2016 ein Bildungsurlaub zum Modul "PC Systemsupport" aus dem Zertifikat "Fachkraft IT-Systeme und Netzwerke (VHS)" statt.
In einem praxisorientiertem Seminar zum aktuellen Betriebssystem Windows 10 Pro aus dem Hause Microsoft werden wir uns die Grundlagen und Feinheiten der Installation, Konfiguration und Administration erarbeiten.
Hier die Rahmendaten unseres Seminars:
Ort: VHS Braunschweig, Heydenstraße 2, Raum 2.03
Zeiten: Mo, 30.05. - Fr, 03.06.2016; jeweils 08.30 - 16.00 Uhr
freiwillige Prüfung: Interesse an einer freiwilligen Prüfung wird im Seminar mit TN besprochen/koordiniert
Termin: Mi., 08.06.2016; 16.30 Uhr, Rraum 2.03 (aktuell: 4 Interessierte)
Erstkorrektur - Status: erledigt - 09.06.2016; ich gratulieren allen TN zu einer weiteren bestandenen Prüfung des FITSN
Ich werde unser Seminar an dieser Stelle - wie gewohnt - ausführlich begleiten...
Ihr Trainer Joe Brandes
Tag 01 - Montag
Montag, 30.05.2016, 08.30 - 16.00 Uhr
- Orientierungsphase, Bereitstellung Herdt-Skript zum Thema Windows 10 Pro;
Freiwillige Prüfung angesprochen, - Cobra-Shop - vergünstigte Schüler/Studenten/Lehrer Versionen für VHS-Teilnehmer (Link) - leider kein Windows OS oder Office mehr
- Windows NT-Versionen (32-/64-Bit; Wikipedia-Artikel)
Vorgänger / eine kurzer historischer Abriss:
Anm.: bitte nicht mit DOS-Technikfamilie DOS / Windows 3.x / Windows 95 / 98 / ME vermengen/verwechseln!
Windows NT 4.0 (4.0)
Windows 2000 (5.0)
Windows XP (5.1)
(engl.: eXPerience)bis hier klassische New Technology Technik mit dateibasierten CD-Installationen -------------------------- Neuentwicklungen der Oberflächen Windows und unter der Haube von Windows NT WindowsVista (6.0)
(engl.: Ausblick ;-)Windows 7 (6.1)
ab Vista dann Image-basierte Techniken
siehe Tools wie das WAIK ab Vista oder Nachfolger ab Win8 dann ADK ; DISM, Windows System Image Manager - Win SIM, ...
Microsoft schafft ein neues Benutzerprofil in C:\Users und passt die Profile für zentrale Nutzungen über Server an; mit dem Aero-Desktop wurde eine moderne Fensterdarstellung geschaffen
Versionen: Ultimate, Enterprise, Professional, Home Premium, Home Basic (ohne Aero), Starter (Netbooks, 1 GB, kein Multi-Monitor) - Firmennutzung: (Prof, Ent., Ult.):
Domänen (Windows Server verwaltetes Active Directory), Bitlocker (Verschlüsselung - auch komplette Festplatten), komplette Benutzer- und Gruppenverwaltung, Remote Desktop
Anm.: direkte Upgrades von Vista nicht empfehlenswert (besser Neuinstallationen)
Version über Eigenschaften - Computer oder über die Befehlszeile (Win + R cmd => Version 6.1.7601 entspricht Win7 inkl. SP1)(Windows 8.0) - (6.2)
Windows 8.1 (6.3)Microsoft erfindet die "Kacheln" - eine Oberfläche für die "Apps" (Kurzform von Application / Anwendung) aus dem Windows Store
Die moderne Kacheloberfläche "Modern UI" (ursprünglich als "Metro" bezeichnet) soll das klassische Startmenü beerben und ist für die Nutzung mit Touch-Eingaben und Displays optimiert
Versionen Windows 8 (früher Home), Windows 8 Pro (früher Professional), Windows 8 Enterprise (wieder für Firmen als Volume Licenses)
Updates von 8.0 auf 8.1 wurden kostenlos über den Windows Store verteilt; alle hier genannten Versionen dann einfach mit 8.1
spezielles Windows 8 System: Windows 8 RT für Tablets ohne Installationsmöglichkeiten für x86/x64-Software
Produkt-Keys bei Kaufsystemen nur noch im UEFI gespeichert (keine Aufkleber mehr) - Auslesen mit spez. Software möglich (Chip-Artikel)Windows 10 (6.4) die aktuelle (kostenlose) Upgrade-Variante
mit dieser Version ist es dann erst einmal Schluss mit neuen Varianten (Windows 11, ... ;-) sondern es wird Windows als SaaS (Software as a Service) geben mit immer laufenden Updates
Microsoft hat die "Kacheln - Modern UI - Metro" Oberfläche durch ein modernes kombiniertes Startmenü ersetzt - Techniken bei Pro / Enterprise (nicht in Home-Verianten!)
Remotedesktop, komplette Benutzer-/Gruppen-Verwaltung, Domänenzugehörigkeit (Windows Server Domänen), Bitlocker, Virtualisierungstechnik Hyper-V - Installationen im Seminar
Technik: Wechselplattensysteme und per MCT bereitgestellte Install-Medien DVD
allternative Installationen in virtuellen Systemen:
Empfehlung: Oracle VirtualBox 5.x
kurze Darstellung der Alternativen: Microsoft Hyper-V (ab Windows 8 Pro / 10 Pro und natürlich in den Server-Varianten z.B. 2012 R2 / 2016), VmWare Player (kostenlos) oder Workstation (€); VmWare Server (€€€ - Rechenzentren), Citrix (€€€), XEN (kostenlos - benötigt aber angepasste Betriebssystemkerne/Kernel - ist also auf Linux/Unix optimiert) - Installationspraxis
Installation von Windows 10 Pro
Tipp: mit DVD-Images als ISO-Dateien kann man noch schneller installieren (Erstellung aus DVD z.B. mit CD Burner XP - siehe später Softwaresammlung in BU-Woche)
Updates: für ordentliche Treiberunterstützungen (siehe Grafikkarten) muss ein Windows Update angestoßen werden
Hinweis: wir installieren "lediglich" - wir führen keine Aktivierung der Lizenzen durch! - Lizenzen
bei Komplett-PCs / Notebooks meist nur Wiederherstellungs-Techniken mit Boot-CD/DVDs und/oder versteckten Recovery-Partitionen
also: als Käufer erhält man gar keine funktionstüchtige Install-DVD (!!)
Ablage/Info der Microsoft Lizenz-Schlüssel: (Beispiel-Tool zum Auslesen)
Windows XP
Windows Vista
Windows 7als Aufkleber an Rechnern und/oder in Rechnungen Windows 8.x im BIOS/UEFI Windows 10 online auf Microsoft-Signaturservern (Kombination aus HW-Info und Key zur Wiedererkennung von HW bei Neuinstallationen) - Installations-DVDs erhältlich als
- OEM (Original Equipment Manufacturer) - eigentlich mit HW ausgelieferte SW - "inklusive" Lizenz; aber nochmals: Komplettsystemen liegt normaler Weise nur eine Wiederherstellungs-DVD bei - nicht eine echte Installations-DVDs
- SBE (System Builder Edition DVD - inklusive Lizenz); Übung: Preise für Home und Pro Versionen Windows 8/10 recherchiert (Preise ab 90 €)
- MCT-DVD bzw. ISOs (über Media Creations Tools von Microsoft für Windows 8 und Windows 10 Betriebssysteme; Beispiellink 1 Winfuture ; Beispiellink 2 Winfuture - ohne Lizenz (!!) - dann kann man mit "Generic Key" die passenden Betriebssysteme installieren und dann später mit eigenem Key aktivieren - Beispieleintrag Forum zu Windows 8.1)
- offizielle ISO-Dateien von Microsoft bei Microsoft und alternativen Downloadquellen (hier wieder als Beispiel Winfuture)
- Evaluation-DVDs aus Microsoft Technet (mit eigenen Lizenz Keys und Laufzeiten - typischer Weise 90 Tage); Konto bei Microsoft nötig - 64-Bit (Hard- und Software)
Überwindung der 4-GB-RAM-Barriere - also bei 32-Bit-System sind maximal 4 GB physikalischer Arbeitsspeicher (RAM) möglich; bei 64-Bit ist auf Treiber/Kompatibilitäten achten, was heute (2015) und bei vernünftiger Hardwareauswahl keine große Herausforderung mehr darstellen sollten
Eselbrücke für Rechnungen: 2^10 ki (kilo / kibi); 2^20 Mi (Mega / Mibi); 2^30 Gi (Giga / Gibi); Kleinbuchst. i für die 1024er Werte
Beispiel: DVD-R-Medium 4,7 GB (Gigabyte) - beim Brennen mit einer Software dann bei 4,3 GiB (GibiByte - 1024^3) Medium "voll" - MBR vs. GPT
eine kleine Gegenüberstellung "Master Boot Recort" vs. "GUID Partition Table"
BIOS (mit MBR) UEFI (mit GPT) klassische Technik
seit Anfang PCs (1981)moderner Nachfolger
64-Bit, Parallele Abarbeitung, quasi: Mini-OS als Firmwaremax. 4 Partitionen
Erweiterte Partition ermöglicht
Logische Laufwerkemax 128 Partitionen Bootet keine HDs > 2,2 TB bootet von "beliebigen" HD-Größen kein "Secure Boot" Unterstützt "Secure Boot" für MS-Betriebssysteme
Hinweis für Windows 8.1/10 Komplettsysteme: Technik Secure Boot beachten (für Neu- und Parallelinstallationen BIOS Optionen beachten)
Für Installation von Windows-Systemen mit UEFI/GPT Partitionierungsstil muss bei der Installation eine "UEFI DVD" Auswahl gewählt werden (z.B.: bei ASUS-Boards beim Start F8 für eine erweiterte Bootauswahl)
Technet-Artikel (MS) zum Thema Partitionen: "Grundlegendes zu Datenträgerpartionen"
Windows kennt sowohl Basis-Datenträger als auch Dynamische Datenträger; Zweck: flexiblere Größenänderungen und vor Allem Software-RAIDs (RAID 0 Striping und RAID 1 Mirroring/Spiegelung) - Partitionierungen (Festplatte einrichten)
Trennung von System (Laufwerk C: mit Ordner Windows) und Datenbereich (LW E: über Datenträgerverwaltung eingerichtet)
dann Formatierung mit Dateisystem (hier NTFS - New Technology File System)
Tools: unter Windows die Datenträgerverwaltung (Management Consolediskmgmt.msc
) und
in der Eingabeaufforderung mittels Profitooldiskpart
(siehe auch Reparaturoptionen der Install-DVD) - Windows Desktop (früher: Aero und Co) vs. Windows-8.x-Kacheln
siehe auch Extra-Beitrag für Shortcuts/Tastenkombinationen)
Win + R (Start - Ausführen), Win + E (Explorer / Dateimanager), Win + L (Desktop sperren),
Win + Cursortasten (Fenster navigieren), Win + D (Desktop sichtbar, bwz. Win + M für Minimieren),
Win + P (Projektor / Multimonitorbetriebe);
Strg + Alt + Entf (Menü mit diversen Optionen; inkl. Taskmanager, Passwort ändern - bei VM bitte Strg-Rechts + Entf),
Win + Pause (Systemeigenschaften)
Alt + Tab vs. Win + Tab; Durchschalten der Programme/Apps mittels Maus
ab 8.1: Win-Logo auf Desktop mit Linker und Rechter Maustaste (mit Win + X erhält man Menü)
Win + X als Ersatz für Startmenü
Einblenden der Dateierweiterungen über Konfigurationen "Ordner- und Suchoptionen" des Windows Explorers (Win + E; s.u.) - Windows Explorer Konfiguration
auch in neuen Profilen später die versteckten Systemordner und versteckten Dateien und Ordner einblenden
Praxis: Ausblenden der "Erweiterung bei bekannten Dateitypen" deaktivieren; sprich Einblenden der Erweiterungen - Windows Update (Seminarrechner/VMs aktualisiert - in ersten Durchgängen)
Nutzung der automatischen Aktualisierungen für das Betriebssystem (OS - Operating System) und die Microsoft Anwendungen (später auch Office 2010 / 2013 / 2016)
nach Basisinstallationen mehrere Durchläufe nötig,
in Firmen Nutzung des WSUS (Windows Server Update Service von Microsoft - Link)
manche Webseiten stellen Downloads/Installpaket aller "Patches" für Windows-OS bereit: Winfuture Update Packs (als Beispiel);
da hat man alles auf einen Schlag, aber ggf. auch Aktualisierungen, die das eigene System nicht benötigt hätte
Hinweis auf "KB-Nummern" der Updates: Knowledge Base - Wissensbasis - Microsoft Artikel mit Infos zu den Aktualisierungen
seit Windows 8: hier auch eine App für die Windows Update Funktion - Benutzer (Verwaltung und Philosopie - ein erster Einblick)
Standard-Benutzer vs. Computer-Administrator;
Grund: Trennung von Berechtigungen, Absicherung gegen absichtliche und unabsichtliche Manipulationen
Verwaltung über Systemsteuerung - Benutzerkonten oder
Computerverwaltung - Lokale Benutzer und Gruppen (nicht vorhanden bei den jeweiligen Home-Varianten ab XP Home bis Windows 10)
Konsole:lusrmgr.msc
(als einzelnes Werkzeug) - Tools "des Tages"
Computerverwaltung "Schweizer Messer" (compmgmt.msc - Snap-In für Microsoft Management Console: MMC.exe)
Geräte-Manager (Analyse von Plug & Play und Treiberausstattung), Task-Manager (Auslastung des Systems - freier RAM)
System (mittels "Win + Pause" und Eingabeaufforderung cmd - Version 10.0.10586) - Ordneranalyse C: (im Explorer und in der Eingabeaufforderung)
Papierkorb $Recycle.Bin (siehe auch Eigenschaften des Papierkorb, Objekte direkt löschen, Größe konfigurieren),
Benutzer (auf Festplatte Ordner C:\Users),
Junctions "Dokumente und Einstellungen" und "Documents and Settings" auf C:\Users
Tool für "Junctions", "SymLinkD":mklink
(seit Langem bei Windows NT: Windows 2000 !)
diverse Programme-Ordner / Programme-Verknüpfungen (x86 für 32-Bit-Programme),
Windows-Unterordner; mit Erläuterung zu System32 (hier 64-Bit-SW!) wenn auch SysWOW64 (mit 32-Bit wegen "System Windows on Windows 64")
Temporärer Systemordner c:\Windows\temp (später mehr hierzu bei den Umgebungsvariablen) - Eingabeaufforderung (cmd) Befehle:
cd
(change Directory - Verzeichniswechsel),dir
(Directory auflisten - mit /a wird "alles" aufgelistet),cls
(clear screen - cmd Konsole leeren),exit
(Eingabeaufforderung schließen);
Hilfen mit Parameter /? ; Komplettierung von Ordner mit Tab (Tabulator) - hiberfil.sys
Datei für Ruhezustand (Suspend to Disk; Erläuterungen auf Wikipedia); Hinweis auf Hybriden Standbymodus (seit Microsoft Windows Vista); Ein-/Ausschalten über eine administrative Eingabeaufforderung (cmd) mit Befehlpowercfg -H on | off
Wichtig: wegen UAC und Benutzersicherheitskonzept müssen auch Admins diecmd
extra mit hohen Rechten (Als Administrator ausführen...) starten, um den Befehlpowercfg
nutzen zu können - pagefile.sys
Auslagerungsdatei zum Auslagern ungenutzter Daten aus physikalischem RAM
Konfiguration mittels Win + Pause (System) - Erweiterte Systemeigenschaften - Erweitert - Speichernutzung - Einstellungen - Erweitert - Virtuellen Arbeitsspeicher - siehe auch VMM Virtual Memory Management - swapfile.sys
Optimierungen der Auslagerungstechniken in Zusammenarbeit mit den Apps von Windows 8.x und Optimierungen für Systemstarts
Tag 02 - Dienstag
Dienstag, 31.05.2016, 08.30 - 16.00 Uhr
- Rekapitulation von Tag 01, TN-Fragen
Freiwillige Prüfung zum Modul "PC Systemsupport (Windows 10 Pro)" des Zertifikat FITSN koordinieren - Windows Update (Vervollständigung der Systemaktualisierungen)
weil die Windows Update Downloads der Grafiktreiber (Intel iGPU bzw. Nvidia GT 630) nur "tröpfelten", haben wir teilweise die Treiber manuell (von Fujitsu Support Seite) heruntergeladen und installiert, was das Windows Update unterstützte/beschleunigte
Tipp für Windows 7 und Windows 8.1 Neuinstallationen:
Artikel aus c't 23 / 2015 Seite 90 ff. Windows 7 / 8.1 schneller installieren und die Updates besser im Griff in vier Fachartikeln
Einstellungen der Windows Update Techniken in Windows 10 Pro: Verteilen der Updates im LAN/WAN, Aktivieren/Deaktivieren der Updates, Teilnahmen an den "Windows Insider Preview Builds" (Vorabversionen); wichtig: keinerlei Einstellungen dieser Art bei Windows 10 Home! - Arbeitsgruppe vs Domäne
Anm.: Zuweisung zu Arbeitsgruppen / Domains in Windows stellt nur Hierarchien/Ordnungen zur Verfügung - das hat nichts mit der Netzwerkfunktionalität zu tun
Arbeitsgruppe Domäne engl. Workgroup engl. Domain alle Rechner gleichberechtigt
P2P - Peer-to-PeerRechner als Clients und Server
Client-/Server-Priinzip
aktuelle Serversoftware:
Windows Server 2012 R2 / 2016
Clients:
die Pro/Enterprise Varianten (keine Home-Varianten)lokale Verwaltungen
alle Einstellungen lokal an eigener Maschinezentrale Verwaltungen
Benutzer, Gruppen, Berechtigungen / Richtlinien - Systemeigenschaften (mit Win + Pause zu den Erweiterten Systemeigenschaften)
die fünf Registerkarten:
1) Computername (hostname, Beschreibung, Arbeitsgruppe/Domain), Änderungen verlangen Neustart
Übung: Rechnernamen/Hostnames für BU-Rechner festgelegtPCSYS-XX
(mit XX von 01 ... 17)
2) Hardware (Gerätemanager, Geräteinstallationseinstellungen),
zu den Registerkarte 3 bis 5 später mehr - hier erste Infos:
3) Erweitert (VMM - Virtual Memory Management / pagefile.sys, Benutzerprofile, Starten und Wiederherstellen, Umgebungsvariablen TEMP, TMP)
Empfehlung: Systemumgebungsvariablen %temp% und %tmp% auf Datenlaufwerk auslagern (z.B. E:\temp) genau wie die pagefile.sys auf ein Datenlaufwerk konfigurieren; Anm.: wenn man dann noch den Hibernation-Modus ausschaltet (hiberfil.sys mit Tool powercfg -h off ), dann hat man gleich ein paar GB weniger auf C: herumliegen und profitiert beim Erstellen von Images (Abbildsicherungen)
4) Computerschutz (Wiederherstellungspunkte gesetzt und diskutiert - keine Systemsicherung wie bei Abbildsicherungen / Images!),
5) Remote (Remoteuntertützung, Remote Desktop ab Win7 Prof Versionen; nicht bei Home) - Sicherheitsprinzipien (oder "Wenn das doch nur alle machen würden" ;-)
+ Operating System (OS) und Software (SW) stets aktuell halten - Updates durchführen
+ Anti-Malware (Anti-"Schädlingssoftware" - klass.: Antiviren-SW):
ab Windows 8 "Verschmelzung" des "Windows 7 Defender" und der "MS Security Essentials" zu "Windows Defender"
+ Desktop-Firewall (eingehende und ausgehende Regeln zum Filtern von Netzwerkverkehr / Netzwerkpaketen)
bei Windows mit eingehenden und ausgehenden Regeln als Service (Dienst) integriert
+ Benutzerkonzept mit eingeschränkten Rechten nutzen (Standardbenutzer vs. Admin)
+ Trennen von System- und Datenbereichen (auch besser für Backup und Co)
+ USB-Wechselmedien und unbekannte Datenquellen meiden
+ Technikverständnis bei Anwendern und "Common Sense"
also: gesunder Menschenverstand bei Nutzung von E-Mail/Anhängen und speziellen "verräterischen" Websites
+ Online-Zugang über vernünftig vorkonfigurierte "Breitband-Router/Online-Zugänge" (z.B AVM FritzBox; technisch: NAT-Routing) - Benutzerkontensteuerung (User Account Control - UAC)
Einstellung für Benutzerkonfiguration (3. oder höchste Stufe) in Kombination mit Standard-Usern
Und wieder Empfehlung: saubere Trennung von Standardbenutzer vs. Admins (bzw. besondere Gruppen wie Netzwerkkonfigurations-Operatoren, Remotedesktopbenutzer) - Benutzerprofile (C:\Users)
Gegenüberstellung der klassischen Windows 2000 / XP Profile mit Vista / Win7 / Win8 / Win10 ergibt:C:\Dokumente und Einstellungen\username\Desktop
(2000 / Win XP)C:\Users\username\Desktop
(Vista / Win 7 / Win 8 / Win 10)
Hinweis zu Desktop-Ordner:C:\Users\Public\Desktop
(siehe DateienDesktop.ini
und Löschmöglichkeiten für Dateien
Erläuterung zu "Verbindung(en)" (Junctions);
Kommandozeilentool für Junctions oder SymLinkD : :mklink
(Hilfe mit mklink /?)
Wenn man jetzt versteht, dass es sich bei manchen "Ordnern/Links" im Windows Explorer (z.B. "Dokumente und Einstellungen") um solche Junctions handelt, dann wird klar, dass ein Doppelklick darauf mit einer "Fehlermeldung - Zugriff verweigert" abbricht, da Doppelklick ein "Öffnen" bedeutet (als Dateihandler") und so etwas eben nur bei Dateien/Ordnern geht und nicht bei den Junctions!
Tipp: den Benutzerprofile-Ordner AppData (Pfad:c:\Users\username\AppData\Roaming
) genauer anschauen; besonders die Roaming Strukturen enthalten z.B. die kompletten Mozilla Firefox Benutzerprofile, die sich nahezu beliebig zwischen verschiedenen Plattform - sogar verschiedenen OS - austauschen lassen oder später zentral auf "Servern" für Benutzer nutzen lassen
Übung: Benutzerprofilordner analysiert -Ntuser.dat
stellt den benutzerspezifischen Anteil der Registrierdatenbank (registry) dar; z.B. Mauskonfiguration (linke/rechte Maus, Doppelklickgeschwindigkeit), Tastatureinstellungen, Windows Explorer Konfigurationen (Dateierweiterungen ein-/ausblenden, Versteckte Systemdateien einblenden), ... - Benutzerkonzept: Computeradministrator vs. Standardbenutzer
IT-Grundgesetz - für jedes Betriebssystem gilt:
die tägliche Arbeit als "normaler User" und die administrativen Tätigkeiten als "Admin"
bei unseren Windows Betriebssystemen ergibt sich folgende Gegenüberstellung
Computeradministrator Standardbenutzer Benutzerkonto ist Mitglied in der
Lokalen Benutzergruppe "Administratoren"Benutzerkonto ist Mitglied in der
Lokalen Benutzergruppe "Benutzerkann neue Benutzer / Gruppen anlegen und verwalten
und für Benutzer neues Passwort festlegenkann nur sein eigenes Passwort ändern kann Datum/Uhrzeit für das System ändern kann nicht Datum/Uhrzeit ändern kann Ordner für das Netzwerk freigeben kann keine Freigaben erstellen kann Datei(en) und Ordner in C:\ erstellen kann nur Ordner in C:\ erstellen auch CA muss verschiedene Programme/Tools
extra "Als Administrator ausführen" lassen/aufrufen
z.B. Eingabeaufforderung (cmd)muss immer für Admin-Aktionen die Programme/Tools
mit "Rechte Maus - Als Administrator ausführen" lassen/aufrufen
Alternative:
cmd-Toolrunas
(klassische Technik unter NT)
Mit Installationsübungen zu Browsern "Mozilla Firefox" und "Google Chrome" stellen wir fest, dass man natürlich auch Programme so programmieren kann, dass man keine Admin-Rechte zur Installation benötigt!
Vorgriff auf spezielle Berechtigungen (z.B. Benutzer darf Bildschirmauflösung nicht mehr ändern): Hinweis auf "Richtlinien - engl. Policies" in Form von Gruppenrichtlinien (Group Policies) - siehe Toolgpedit.msc
(auch für lokal verwaltete Systeme - noch wirkungsvoller auf zentral verwalteten Systemen: Windows Domänen mit Windows Server Active Directory - Schnellzugriffe (früher: Favoriten)
wortwörtlich: schnelle Zugriffe auf Ordner, die man häufig benötigt
Anleitung Favoriten: Windows Website EDV-Lehrgang.de (Link)
Anleitung Schnellzugriffe: Deskmodder.de (Link) - Bibliotheken
die Bibliotheken müssen unter Windows 10 erst einmal eingeblendet werden
dann lassen sich Ordnerstrukturen unter einer "Library" sammeln und gemeinsam ansprechen; über die Bibliotheken kann man auch effiziente Backuptechniken von Windows nutzen
und wieder mal "AppData" als Verzeichnisstruktur:C:\Users\username\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Libraries
Tag 03 - Mittwoch
Mittwoch, 01.06.2016, 08.30 - 16.00 Uhr
- Rekapitulation, TN-Fragen
- Benutzer (Übungen)
Benutzer anlegen: über "Lokale Benutzer und Gruppen - lusrmgr.msc) und Benutzerkonten -> App
Anmeldeprozess (technisch):
Login (Anmeldevorgang) mit Authentifizierung (Benutzername / Passwort) und Nutzung des SAM (Security Account Managers)
Passworte (Sicherheit, Komplexität, Länge, Ändern / Festlegen, Passwortrücksetzdiskette bzw. Stick)
Neuer User wird durch eindeutigen Schlüssel - SID Security Identifier (Link Wikipedia)- repräsentiert
SID - Security Identifier für eindeutige Kontenzuordnung (Empfehlung: keine Benutzerkonten löschen sondern deaktivieren)
Benutzerprofile löschen mit Hilfe von Erweiterten Systemeigenschaften - Benutzerprofile - Kennwort festlegen (Übung)
über Strg+Alt+Entf - Passwort ändern
über Systemsteuerung - Benutzerkonten bzw. PC-Einstellungen - Konten - Ihr Konto
über "Lokale Benutzer und Gruppen" Verwaltung - Kennwort für eigenes Benutzerkonto festlegen
(als Admin) über "Lokale Benutzer und Gruppen" Verwaltung - Kennwort für andere Benutzer festlegen
(als Admin) über Systemsteuerung - Benutzerkonten...
Hinweis: auf die Art "festlegen" werden allerdings die per EFS (Encrypted File System - siehe später NTFS Dateisystem) verschlüsselten Ordner/Dateien unnutzbar, da dort die Kennworte der Benutzer mit integriert sind!
Hinweis auf Kennwortrücksetzdiskette (bzw. Wechselmedium USB-Stick und Co)
Erklärung Bitlocker-Technik: Verschlüsselung von kompletten Laufwerken (auch System/Start-LW C:) möglich - dann sehr hoher Zugriffsschutz, aber womöglich keine Einreise mehr in die USA - Systemstart (eines "MBR-Rechners")
Einschalten (Reset - Drücken des Einschalt-Tasters),
BIOS (Basic Input Output System, neue Bios-Techniken: UEFI), mit POST (Power On Self Test)
POST (Power On Self Test)
Bootsequenz abarbeiten (Auswahl: Netzwerk, USB, CD/DVD/BD, HDD/SSD, Diskette)
HDD (Hard Disk Drive)
MBR (Master Boot Record) mit Partitionstabelle
4 Einträge - aktive, primäre Partition finden; speziell: Erweiterte Partition mit logischen Laufwerken
Wichtig: die folgenden Daten liegen in einer ersten Partition mit Namen "System Reserviert" (ca. 500 MB), die automatisch beim Installieren (Partitionieren) für uns angelegt worden ist
Tipp: die Partition kann man sich mal kurz per Datenträgerverwaltung mit Laufwerksbuchstaben (z.B. U:) sichtbar/nutzbar machen!
Bootsektor (Anfang - Sektor 0) der aktiven, primären Partition (bei allen Microsoft Betriebssystemen seit DOS nötig) lesen
hier liegt der Windows Bootmanager:bootmgr
(mit Boot Configuration Data in UnterordnerBoot/BCD
; in diesem Ordner auch memtest - ein Tool zum Speichertesten)
-> eigentlicher Windows-Betriebssystem-Start - Systemeigenschaften (mit Win + Pause zu den Erweiterten Systemeigenschaften)
die fünf Registerkarten durchgesprochen (Forts. ab Registerkarte 3 - Erweitert - siehe Dienstag)
Übungen:pagefile.sys
konfiguriert,
Temp-Variablen für Admin-User und System angepasst
Empfehlung: Benutzervariablen (Adminkonto) und Systemvariablen%temp%
und%tmp%
auf Datenlaufwerk auslagern (z.B.E:\_temp
)
Grund/Beispiel: bei Installationen mit sehr großen Datenmengen (aktuelle Spiele > 100 GB!) wird man zwar sagen, dass man auf die große freie Partition installieren solle, aber beim Installationsprozess müssen die Install-Archive erst einmal entpackt werden - und zwar nach %tmp% bzw. %temp%
andere interessante Variablen - Ausgabe mit Befehl :echo %userprofile%
oder mit Variablen %windir% , %systemroot% , %computername% , %appdata%
Tipp: in cmd den Befehlset
eingeben! - Erweiterte Startoptionen
Aufrufen beim Booten von Windows mit Funktionstaste F8 bzw. Umschalten + F8;
Problem: ab Windows 8 mit (UEFI Systemen und) SSDs (Solid State Drives statt Festplatten / HDDs)
diese Systeme sind zu "schnell" für einen Aufruf mittels Funktionstaste F8
Lösung: bei Windows den Systemstart über Einstellungen - Update und Sicherheit - Wiederherstellung und dann durchklicken zum gewünschten Neustart
die unterschiedlichen Modi (Abgesicherter Modus, ...) wurden kurz angesprochen (siehe Herdt-Skript Seite S. 48)
Hinweis: reparieren mit Eingabeaufforderung für Befehlszeilentools
Beispiele:
Partitionieren:diskpart
Partitionierenbootrec /?
- MBR reparieren:bootrec /fixmbr
automatische Startreparatur und ab Windows 8 auch automatisches "System Auffrischen"
Wichtige Unterscheidung: Systemwiederherstellung vs. Systemimage-Wiederherstellung
Systemwiederherstellung (nur kleine Reparatur mit Wiederherstellungspunkten - Übung: Wiederherstellungspunkt erstellt in knapp 10 Sekunden!) vs. Systemabbild-Wiederherstellung (nur komplette LW-Reparatur mit Hilfe eines vorher erstellten Images - Computerschutz (Registerkarte Systemeigenschaften)
Wiederherstellungspunkte gesetzt (ca. 10 Sekunden für einen Wiederherstellungspunkt) und diskutiert
keine Systemsicherung wie bei Abbildsicherungen / Images!
kann aktiviert und eingesetzt werden für kleine Reparaturen nach missglückten Treiberinstallationen oder auch Updates - Netzwerktechnik
Netzwerk-Analyse der Windows-Installationen mit Toolipconfig /all
ergibt:
IP-Adresse (IPv4): 192.168.3.117
Netzwerkmaske: 255.255.255.0
Standard-Gateway: 192.168.3.1
DNS: 192.168.3.1
alle TN-PCs haben per DHCP IP-Adressen aus VHS-Netz192.168.3.0 / 24
bekommen!
Test für Online-Verbindung wieder:ping www.bahn.de
(in der cmd natürlich)
Ping-Tests im lokalen Netz zeigen verlorene Pakete - Grund: Aktivierte Firewalls - Remote Desktop Protocol (RDP) - Übung
Client-/Server-Technik für Fernverwaltungen / Fernwartungen von Systemen
Server(-seite):
auf Pro/Enterprise Systemen mittels Win + Pause - Remoteeinstellungen die Fernverwaltung mit Remote Desktop zulassen/aktivieren
Client(-seite):
mit beliebigem Windows-System die Remotedesktopverbindung (Direktaufrufmstsc
- MS Terminal Service Client) nutzen
andere Remote-Techniken: (s.a. Softwareübersichten am Freitag)
TeamViewer, VNC-Tools, allgemein: VPN (Virtual Private Network)
Empfehlung/Übung: einen User mit der Gruppenzugehörigkeit zu Remotedesktopbenutzer zur Nutzung von RDP qualifizieren, sonst können das standardmäßig nur Administratoren - Freie Übungen / Recherchen
Klassische "Systemsteuerung" vs. Windows 8/8.1/10 "Einstellungen" (Apps)
Herdt-Skript W10S (Joos)
Tag 04 - Donnerstag
Donnerstag, 02.06.2016, 08.30 - 16.00 Uhr
- Rekapitulation, TN-Fragen
- Literatur / Online- und Offline-Quellen:
1) Herdt-Skript zum Seminar "W10S": sehr effizientes und gutes Herdt-Skript (Autor:Thomas Joos)
auch für die Prüfungsvorbereitung empfohlen!
2) Rheinwerk-Verlag / diverse Autoren / "Windows 10 Pro - Das umfassende Handbuch" (Link)
3) Bezugsseite für "verbilligte Bücher (Mängel-/Restexemplare": terrashop.de
andere Buch-Autoren: Weltner, Schwichtenberg;
auf terrashop.de gibt es auch "Cheat Sheets" zu diversen Techniken
4) empfohlene Fach-Zeitschrift: c't
z.B. Ausgaben 5/2016 (Link) und 2/2015 mit Artikeln zu "Imageerstellung mit WImage"
5) Alternative Fachzeitschriften zum Thema "Windows":
PC Welt, Chip, PC Magazin (alle sehr vergleichbar) - Netzwerk-Freigaben (Technik / Übungen)
Anm.: Wiederholung / Rekapitulation / Fachbegriffe: Kapitel 13 Herdt-Skript W10S
Wichtig: bitte Freigabe-Assistent deaktivieren (siehe S. 151)
Bereitstellung eines Software-Ordners auf Trainer-PC als Darstellung der Grundlagen und Praxis => TN-Übungen
Daten auf "Server-/Freigabe"-Seite:
Hostname:PCSYS-TRAINER
(IP: 192.168.3.188 / 24)
Ordner:E:\tn-freigabe
Freigabe: tn-freigabe (als Freigabename) mit
Freigabeberechtigung: JEDER / Lesen
mit JEDER ist Jeder Berechtigte gemeint - hier also die Benutzer der Lokalen Benutzer und Gruppen Verwaltung auf pcsys-trainer
Übung von TN-PCs: Nutzen der UNC (Universal Name Convention) Pfade:\\pcsys-trainer\tn-freigabe
(benötigt Netzwerkkennwort - Fernanmeldung, lässt sich mittels Haken in Fern-Anmeldung im "Tresor" von Windows Benutzerprofilen speichern (siehe Systemsteuerung - Anmeldeinformationen)
UNC-Pfad: (komplette Syntax)\\pc-name\freigabe-name\ordner\unterordner\datei.ext
- net: (siehe Hilfen in cmd mit net /? oder dann net use /?)
net use
(mappen)
Drucker verbinden oder Netzwerklauf mappen mit "net use z: \\pc-15\freigabe" erstellen und mit "net use z: /delete" wieder löschen)net view
(zeigt Übersicht über die eigene Arbeitsgruppe/Domain oder gezielt Freigben mit "net view \\pc-15")net share
(zeigt die Freigaben meines Systems; mit net share kann man diese auch anlegen)
net share bringt uns zurück in die Computerverwaltung - Freigaben
administrative Freigaben:C$
,E$
,Admin$
(nur für Administratoren zugreifbar)
Sicherheitsrichtlinien müssen ggf. geändert werden für die Nutzung von administrativen Freigaben über das Netz
versteckte Freigaben: anhängen des $ macht die Freigaben unsichtbar (\\pc-15\geheim$) - NTFS (Teil I - Technik / Allgemeines)
NTFS Versionen 6.1 bzw. 3.1 (Hinweis auf Wikipedia-Artikel zum Dateisystem von Microsoft NT-Systemen
Fachbegriffe (Cluster; dt. Zuordnungseinheiten, 4 kB vs. bis zu 32 kB bei FAT32; Slack dt. Verschnitt vermehrt bei großen Clustern);
Größen für Laufwerke und Dateien bei Filesystemen besprochen (s.a. Skript)
Anm. zu FAT32: maximal 4 GB große Dateien und kein Zugriffsschutz auf Benutzerebene!
Partitionierungswerkzeuge:diskpart
(cmd-Tool von MS); gparted (Link)
Werkzeug (cmd) zum Konvertieren von FAT32 Laufwerken in NTFS-Laufwerke:convert g: /fs:ntfs
NTFS Technikdetails / NTFS-Vorzüge:
+ Dateien größer als 4 GB möglich
+ Komprimierung
+ Verschlüsselung (siehe EFS, Bitlocker)
+ Zugriffschutz auf Benutzer/Gruppen-Ebene (siehe Eigenschaften Ordner/Dateien Register: Sicherheit)
sehr feine Berechtigungen möglich - siehe Vergleich mit einfacheren Freigabe-Berechtigungen (beim Netzwerkzugriff)
+ Hotfixing (Fehler erkennen / beheben im laufenden System)
+ Journaling Filesystem - NTFS (Teil II - Übung zur Analyse Sicherheit - Zugriffsschutz auf Benutzerebene)
Übung: Eigenschaften aufrufen der doppelten "desktop.ini" Dateien (siehe oben) und mittels
Register Sicherheit - Erweitert - Effektiver Zugriff (früher Effektive Berechtigungen) für Benutzer unserer Systeme den jeweiligen "Effektiven Zugriff anzeigen" lassen
so erklärt sich, warum man eine desktop.ini einfach löschen darf (C:\Users\joestandard\Desktop\desktop.ini) und die Andere (C:\Users\Public\Desktop\desktop.ini) sich nicht von einem Eingeschränktem Standardbenutzer löschen lässt
Zwei Berechtigungen verglichen:
Benutzerprofil-Ordner: per NTFS vor jeglichen Zugriffen anderer Benutzer geschützt
Daten-Ordner auf Laufwerk E: die Ordner/Dateien "gehören" allen Benutzern des Lokalen Windows Systems - Berechtigungen (NTFS und Freigabe)
Gegenüberstellung von NTFS (Zugriffsschutz auf Benutzer/Gruppenebene) vs. Freigabe-Berechtigungen
einfache Freigabe-Berechtigungen und sehr viel feinere NTFS-Berechtigungen
Änderungen an Benutzerkonten werden erst nach neuen Authentifizierungen (Logins) wirksam,
die Änderungen an Resourcen (Ordnern, Freigaben, Druckern) werden sofort wirksam - Herdt-Skript W10S
ein kurzer Rundgang durch das Skript als Tagesabschluss
Tag 05 - Freitag
Freitag, 03.06.2016, 08.30 - 16.00 Uhr
- Rekapitulation, TN-Fragen
kurze Wiederholung zu Berechtigungen (Freigabe / NTFS)
To-Do-List: Software (Installationstechnik, Ausstattung, Office 2016 Prof), Drucken, Backup (Datensicherung), Registrierdatenbank, Musterprüfung - Software Installationen (Basisausstattung Windows)
Wichitg: man braucht nicht generelll "Adminrechte", um Software in Windows installieren zu können!
Aber: sehr oft fordern die Programminstallationen Schreibvorgänge in besonderen Bereichen, wo man die hohen Rechte benötigt:
+ Verzeichnisse/Unterverzeichnisse vonC:\Windows
undC:\Windows\System32
(siehe NTFS-Berechtigungen - Sicherheit für diese Ordner - Effektiver Zugriff)
+ Einträge in geschützten Systembereichen der Windows Registrierdatenbank
engl. / fachlich: Registry -> Admin-Tools für Registry:regedit
,regedt32
,reg
Leider können bei Deinstallationen von Programmen unter Windows nicht alle diese Installationsvorgänge und Einträge vollständig entfernt werden (siehe Programmbibliotheken *.dll - Dynamic Link Library und Registrierdatenbankeinträge) daher werden Windows-Systeme durch häufige Installations-/Deinstallationsdurchläufe immer mehr "vermüllt"
geplant:
+ Übersicht Install-DVD PCSYS Trainer JoeB (gute 2,5 GiB) - eine Übersicht mit Verlinkungen werde ich auch auf diesem Portal online bereitstellen
+ Office 2016 Pro (bitte für Prüfung die Musterfragen durchgehen)
+ WSCC (Tools Sysinternals / NirSoft)
+ robocopy (cmd-Tool) - sehr effizentes Werkzeug für Dateisicherungen/Abgleiche
+ ... ausführliches "Programme-Best-Of / A-Z" - Drucker installieren / Drucken
über "Geräte und Drucker" automatische Netzwerkdruckerinstallationen für "HP Laserjetm 500"
technisch: bei Netzwerkdruckern liegen Treiber und Druckaufbereitungen auf den jeweiligen Windows-PCs
bei Druckservern liegen Treiber/Druckaufbereitungen zentral auf Druckserver - Datensicherung (Backup)
Systemdaten vs. "Eigene Dateien"
Einschätzung von Wichtigkeit und Sicherungstechnik Images für komplette Laufwerke
klassische Trennung:
Datei-/Ordner-orientiert (Daten) vs. Images (System) - Backup-Software kombiniert heute diese Ansätze
Windows Werkzeug:
Dateiversionsverlauf mit Dateisicherungen von Bibliotheken und Desktop; dort auch Link für Systemabbildsicherung (unten links) verfügbar; in Vorversionen Vista / Win7 bitte Systemsteuerung - Sichern und Wiederherstellen
Gründe für Datensicherung: Diebstahl, Malware, Feuer, Wasser, ...
Alternative SW: Clonezilla (kostenlos, Linux-basiert, englisch, fachlich anspruchsvoll), Acronis True Image (nicht kostenlos, deutsch, einfach, mulitfunktional: Image und Dateien)
Datensicherungsstrategie (W-Fragen)
Wer? (Verantwortlicher, Stellvertreter), Wann/Wie? (Zeiten, Zyklen, Backupart komplett/ differentiell/ inkrementell), Worauf? (Medien: ext. HD mit USB oder eSATA, NAS, CD/DVDs), Wo? (Aufbewahrungsort, klimatisch passend, räumliche Trennung, sicher), Dokumentation und Testen der Strategie!
Special der Zeitschrift c't aus dem Heise Verlag:
c't 2/15, S. 100 (erschienen am 23.12.2014)
Axel Vahldiek, Rettungsring für Windows 8.1 / 10, c’t-WIMage erzeugt Backups ihrer Systempartition
aktualisiert in 2016 mit Windows 10 Techniken (Link heise.de) - Musterprüfung / Prüfungsvorbereitung
Anmerkungen zur Musterprüfung - Ersteinsatz einer Beta-Version in Absprache mit EPZ (Europäische Prüfungszentrale)
für das Modul PC Systemsupport mit Windows 10 Pro,
Bitte das Herdt-Skript "durchlesen/blättern" und unseren Roten Faden (s.a. Download für TN auf diesem Portal) - TN-Bescheinigungen, Feedback-Bögen, letzte TN-Fragen
Vielen Dank für Ihre rege Mitarbeit und überaus freundlichen Feedbackbögen...
Ihr Trainer Joe Brandes